Die Meta-Daten in einem SEO-Text ähneln der attraktiven Schaufenstergestaltung eines Geschäftes. Auf der Suche nach einem neuen Paar Schuhe, einer Brille oder saisonaler Wohnungsdekoration schlendern Kaufwillige die Straße entlang und lassen sich von den Angeboten inspirieren. Manche Läden sehen langweilig aus, andere bieten nicht das gesuchte Produkt. Plötzlich erregt die Fensterfront eines Geschäftes ihre Aufmerksamkeit: mit unterhaltsamen Gimmicks, einer attraktiven Gestaltung und interessanten Waren locken die Inhaber des Ladens Interessenten an. Ohne groß zu überlegen, betreten die potenziellen Kunden den Laden und schauen sich um. Hält das Innere des Geschäfts das, was das Schaufenster versprochen hat, so steht dem Kauf des Wunschartikels nichts mehr im Wege. Ein neuer Kunde ist gewonnen!
Meta-Daten dienen der Speicherung von gehaltvollen Informationen
Mit Meta-Daten verhält es sich ähnlich. Sie sind das Schaufenster des Internets und müssen den Inhalt eines „Geschäfts“ möglichst konkret, attraktiv und ansprechend anpreisen. Die Meta-Daten speichern Informationen, die von Browsern, Servern und Robots ausgelesen werden. Auch Weiterleitungen auf andere Internetseiten sind möglich. In einem HTML-Dokument sind die Meta-Angaben immer im Head (Kopfdaten-Bereich) hinterlegt. Durch sie können Suchmaschinen Webinhalte besser finden. Außerdem dienen sie zur Darstellung der Ergebnisse auf den SERPs (Search Engine Result Pages) einer Suchmaschine. Sie enthalten unter anderem ein oder mehrere Keywords, den Namen des Verfassers und eine kurze Inhaltsbeschreibung.
Gute Inhalte verschaffen ein besseres Suchmaschinen-Ranking
Von besonderer Bedeutung sind die Meta-Daten in SEO-Texten. Durch die Einbettung suchmaschinenoptimierter Texte auf Internetseiten soll optimalerweise der User-Traffic erhöht werden. Dieser wird jedoch nur generiert, wenn die weltweiten Suchmaschinen die Inhalte der Internetseiten auch finden. Dies wird durch die Meta-Daten des Web-Inhalts möglich. Die zu einem Dokument hinterlegten Meta-Daten werden von den Crawlern der Suchmaschinen ausgelesen und dem User bei einer entsprechenden Suchanfrage auf den SERPs (Search Engine Result Pages), also den Ergebnisseiten, angezeigt. Je genauer die Keywords der Meta-Daten der Suchanfrage eines Users entsprechen, desto weiter oben wird das Ergebnis auf der Ergebnisseite der Suchmaschine angezeigt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Klicks erheblich, denn während noch etwa 30 Prozent der Suchmaschinennutzer auf das erste Ergebnis auf Seite 1 klicken, klicken weniger als ein Prozent aller User auf das erste Ergebnis der zweiten Seite (d. h. Ergebnis Nummer 11). Optimierte Meta-Daten verbessern also das Ranking in den Suchmaschinenergebnissen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, User auf die angezeigten Seiteninhalte zu locken.
Erfolgreich teasen: Stimmt der Inhalt, klickt der User!
Ebenso wichtig sind die Meta-Daten in Bezug auf den User selbst. Je interessanter der SEO-Title und die Meta-Description formuliert sind, desto eher klicken User sie an. Der Inhalt einer Internetseite kann noch so perfekt auf den User zugeschnitten sein – wenn dieser Inhalt aus den Meta-Daten nicht ersichtlich ist, wird er in den Suchmaschinenergebnissen relativ weit unten stehen und nicht besucht werden. Konkrete Keywords mit hohen Suchanfragen sind aus diesem Grunde unerlässlich für die Meta-Daten bei SEO-Texten. Sie sollten möglichst am Anfang platziert sein. Interessante, unterhaltsame und informative Formulierungen in der Meta-Description locken den User, Inhalts- und Wortwiederholungen in SEO-Title und Meta-Description wirken hingegen eher langweilig. Die optimale Zeichenzahl des SEO-Titles liegt bei Google zwischen 50 und 75 Zeichen, die Ideallänge der Meta-Description zwischen 130 und 155 Zeichen. Das Internet bietet zahlreiche Tools, die eine Vorschau auf die eigenen Meta-Daten ermöglichen.
Mit Material von eStrategy Magazin, onpage.org, contentmanager.de