Jeder, der eine Webseite, einen Blog oder eine andere Form des Internetauftrittes verwaltet, strebt danach, viele Klicks zu generieren. Suchmaschinenoptimierung bietet sich an, um potentielle Benutzer auf die eigene Webpräsenz aufmerksam zu machen. Um Traffic zu bekommen, empfiehlt es sich, für Backlinks zu sorgen. Das Linkbuilding (Linkaufbau) ist eine Möglichkeit, die Domainpopularität zu steigern. Es ist ein Bestandteil der Offpage-Optimierung, welche sich auf das Umfeld der eigenen Webseite konzentriert.
Achtung Suchmaschine: Qualität statt Quantität
Ziel des Linkbuildings ist es, möglichst viele unterschiedliche, dauerhafte Backlinks in hoher Qualität aufzubauen, die auf die eigene Website verweisen. Dabei ist es wichtig, die Suchmaschinen im Auge zu behalten. Sie reagieren empfindlich auf etwaige Manipulationsversuche, die durch künstlich erzeugten Linkaufbau entstehen können. Folglich strafen Suchmaschinen Websites mit künstlichem manuellen Linkaufbau ab. Das bedeutet, dass die abgestrafte Website im schlimmsten Falle vorübergehend aus dem Suchindex der Suchmaschine herausgenommen und so die Chance auf Traffic massiv verringert wird. Daher ist es wichtig, das Linkbuilding natürlich zu gestalten.
Natürliches Linkbuilding durch Unique Content
Linkaufbau ist ein stetiger Prozess, der den Geduldigen belohnt. Backlinks sollten daher regelmäßig und langsam eingepflegt werden, um so einen natürlichen Prozess zu generieren. Zu viele auf einmal, beispielweise durch Einträge in Webkatalogen, führen dazu, dass Suchmaschinen Linkspam vermuten. Eine brandneue Seite mit vielen Backlinks macht misstrauisch. Wichtig also: Bevor Backlinks gesetzt werden können, muss Content erschaffen werden. Dieser Content muss unique, also einzigartig, sein, damit er für den Besucher der Website einen Mehrwert bildet. Inhalte sind zunächst das A und O: Bedient die Website ein großes Themenfeld oder eine Nische? Für das natürliche Linkbuilding ist Themenrelevanz entscheidend, doch in beiden Fällen können hier Probleme auftreten. Ist das Thema zu klein oder zu speziell, wird es schwieriger, entsprechende Backlinks im Umfeld zu generieren. Bei zu allgemeinen Themenkomplexen ist hingegen die Gefahr höher, dass sich Inhalte ab einem bestimmten Punkt doppeln. Auch Duplicate Content sorgt für ein schlechteres Ranking und bildet keinen Mehrwert für den Benutzer.
Wodurch kann man Backlinks erhalten?
Das Linkwachstum wird durch das Erstellen von Unique Content begünstigt. Themenrelevante, regelmäßig aktualisierte Informationen und PR-Maßnahmen sorgen dafür, dass Benutzer auf die Website aufmerksam werden. Suchmaschinen begrüßen diese Form des Linkaufbaus. Webkataloge und Artikelverzeichnisse sowie Gästebucheinträge und Blogkommentare eignen sich ebenfalls, um Backlinks zu erschaffen. Der Zeitaufwand hierfür ist relativ gering, doch ist Maßhalten sehr wichtig, um nicht von Suchmaschinen als Linkspammer abgestraft zu werden. Einen höheren Zeitaufwand und einen höheren Nutzen versprechen Social Bookmarks. Diese Empfehlung als Informationsquelle von Usern für User erfordert eine Registrierung bei einem Social Bookmark-Anbieter. Weit verbreitet ist auch der Handel mit Links. Dieser lohnt sich jedoch in der Regel nur, wenn die eigene Seite bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad besitzt. Der Nutzen daraus ist dann recht hoch. Aber auch gekaufte oder getauschte Links bergen ein hohes Risiko, als unnatürliches Linkbuilding entlarvt zu werden. Bei allen Methoden gilt: Themenrelevanz, Kontinuität und Geduld entscheiden über den Erfolg des Linkaufbaus. Die Früchte seiner Arbeit kann man dann bereits nach einigen Wochen oder Monaten ernten.
Mit Material von webmasterpro.de
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