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Dec

Content Marketing: Der richtige Weg durchs Netz zum Kunden

Jedes Unternehmen strebt nach einer guten Strategie, um sein Produkt an die Kunden zu bringen. Content-Marketing erweist sich in diesem Fall als hilfreiche Methode, um Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Als Form des Online-Marketings zielt das Content-Marketing darauf ab, mit beratenden, wissensbildenden oder unterhaltenden Inhalten eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen. Von der Bereitstellung der hochwertigen Inhalte verspricht sich das Unternehmen, neue Kunden zu gewinnen und den bereits bestehenden Kundenstamm zu halten.Die Web-Präsenz des Unternehmens ist hier ein entscheidender Faktor. Auf dieser stellt das Unternehmen seine fachliche Kompetenz zur Schau und gibt sie mit entsprechenden Inhalten als Berater, Experte oder als Entertainer an den Konsumentenweiter. Somit orientiert sich das Content-Marketing in Abgrenzung zu klassischen Werbemitteln an Unterhaltungs- und Fachpublikationen und vermittelt dem Kunden einen gewissen Mehrwert, der nicht direkt zum Kauf auffordert.

Wie erreicht man seine Zielgruppe?

Die Erstellung und Verbreitung von Inhalten sind hier entscheidende Faktoren. Der Content bezieht sich auf kostenlose (Online-)Inhalte, die in unterschiedlichsten Formen dargereicht werden können. Von Blogeinträgen über Gewinnspiele und Umfragen bis hin zu Tests und Software wie E-Books: Die Palette an Content-Möglichkeiten ist groß. Gleichzeitig spielt die Plattform eine große Rolle. Die eigene Corporate Site ist eine Vertriebsmöglichkeit für Content, aber auch Social Media-Plattformen eignen sich für das Content-Marketing. Die virale Verbreitung ist hier am höchsten, wenn hochwertiger Content mit anderen Usern geteilt wird. Soziale Medien eignen sich besonders gut für Content in Form von Videos oder Grafiken.

Was ist eigentlich hochwertiger Content?

Bei der Produktion des Contents stellt sich die Frage, was man genau unter „hochwertigem“ Content versteht. Content gilt dann als hochwertig, wenn er dem Konsumenten einen Mehrwert gegenüber anderem, bereits verfügbarem Content liefert. Unique Content beinhaltet einzigartige, an die Zielgruppe angepasste Texte. Gleichzeitig sind sie Voraussetzung, um Suchmaschinen und Kunden an sich zu binden. Plagiate sind dringend zu vermeiden! Sogenannter Duplicate Content, also ein Inhalt, der 1:1 auf mehreren Websites zu finden ist, wird von Suchmaschinen abgestraft und vermittelt keinen Mehrwert für den Konsumenten. Gerade der Mehrwert an Informationen ist aber entscheidend für die Platzierung bei Suchmaschinen.

Neugier wecken mit guten Headlines und Teasern

Aussagekräftige Überschriften wecken Neugier und erklären das Thema. Ein Teaser führt in das Thema ein und fasst kurz und prägnant die Inhalte des Textes zusammen. Die Subkategorie namens Lead verfolgt ein Inhaltsmuster aus vier W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo? Der Cliffhanger wiederum unterbricht gezielt den Informationsfluss und wirft eine Frage auf, dessen Antwort der Leser nur erhält, wenn er den dazugehörigen Content liest. Beides zielt ebenfalls auf die Neugier des Menschen ab. Bei Unique Content ist eine umfassende Recherche wichtig, um dem Konsumenten Informationen zu liefern, die über das hinausgehen, worüber ein etwaiger Konkurrent bereits verfügt.

Hamburger Verständlichkeitsmodell zur Überprüfung der Lesbarkeit

Auch die Lesbarkeit des Textes muss gewährleistet sein. Zwischenüberschriften sorgen für Struktur innerhalb des Textes. Textabsätze sollten sich idealerweise auf einen Kerngedanken konzentrieren und diesen in kurzen, verständlichen Sätzen zusammenfassen. Das Hamburger Verständlichkeitskonzept nach Inghard gibt eine kurze Zielanleitung beim Verfassen eines Textes. Die schnelle Verständlichkeit von Texten wird demnach durch vier Punkte bestimmt:

· Einfachheit beinhaltet das Gebot der kurzen Sätze und kurzen, vertrauten Wörter
· Gliederung – das Schaffen von Absätzen
· Prägnanz– erzeugt durch bildhafte, verbenreiche Sprache
· Anregung wird durch Bilder und Grafiken geboten

Wie bildhaft die Sprache innerhalb eines Textes werden darf, ist natürlich vom jeweiligen Thema des Contents abhängig. Das Hamburger Verständlichkeitsmodell bietet sich jedoch als Werkzeug an, um den eigenen Text grob auf die Lesbarkeit zu überprüfen.

Mit Material von sem-deutschland.de, Stefan Heijnk: Texten fürs Web, Kapitel 2; Inghard Langer u.a.: Verständlichkeit in Schule,Verwaltung, Politik, und Wissenschaft, Kapitel 6

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