03
Jan

Gekonnt geschrieben Teil III: Texten fürs Social Web

Schnell mal ein Post hier, schnell mal ein Link da … Mit steigender Social-Media-Relevanz gibt es inzwischen kaum ein Unternehmen, das noch nicht über eine eigene Facebook-Seite, einen Twitter-Kanal oder google+-Profil verfügt. Was gern als schnelle Nebensache abgetan wird, erfordert allerdings gebündelte Text-Expertise. Doch was, wenn man als Administrator einer Web-Präsenz nicht der geborene Social-Media-Evangelist ist? Nicht jedes Unternehmen kann es sich leisten, für die Betreuung und Redaktion von Social-Media-Kanälen eine externe Agentur zu beauftragen. Text International stellt das kleine Einmaleins für den angehenden Social-Media-Redakteur vor:

Zielgruppe definieren

Texte für das Social Web erfordern Fingerspitzengefühl – vor allem aber eine genaue Kenntnis der Zielgruppe. Nur wenn klar ist, wer angesprochen werden soll und wo sich die Zielgruppe im Netz bewegt, kann man sie auch erreichen. Handelt es sich um eine junge Zielgruppe, ist das „Du“ im Social Web gängige Praxis. Bei bestimmten Branchen und Business-Plattformen wie Xing oder LinkedIn ist eher die förmliche Ansprache „Sie” zu wählen.

Einfach formulieren

Mit hochgestochenen PR-Phrasen oder gähnend-langweiligen Marketing-Texten kommt man auf Facebook und Co. nicht weit. Einfach formulierte Texte erreichen eine größere Zielgruppe und steigern die Viralität im Netz.

Kurze Sätze

Im Social Web wird gescannt und nicht gelesen. User präferieren kurze Sätze. Posts mit weniger als 80 Zeichen steigern die Interaktion und die Sichtbarkeit im Netz.

Den Leser einbinden

Ob auf Facebook, Twitter oder google+, Posts mit einer Aufforderung oder Frage erhöhen die Interaktion mit dem User und steigern die Reichweite eines Postings.

Mehrwert bieten

Welchen konkreten Nutzen bieten die eigenen Posts im Social Web? Statt spröder Eigenwerbung stets auf den Mehrwert für den Leser achten.

Visuell ansprechender Content

Social-Media-Posts mit ansprechenden Bildern oder Grafiken werden häufiger geteilt als reine Texte oder Links. Bei der Verwendung von Bildmaterial müssen Social-Media-Redakteure allerdings auch im Social Web auf Nutzungsrechte und Copyright achten.

Unterhaltsam sein

Guter Content ist informativ, unterhaltsam und andersartig: Ein Spruch oder ein Bild, das zum Schmunzeln bringt und ungewöhnliche Sichtweisen, die überraschen, bleiben im Gedächtnis der Zielgruppe!

Hashtags

Ohne ein bisschen SEO (Search Engine Optimization) kommt auch Social Media nicht aus. Relevante Keywords können im Fließtext mit einem Hashtag (#) versehen werden. Über die Verschlagwortung werden die eigenen Inhalte im jeweiligen Netzwerk bei der Suche leichter auffindbar.

Sie benötigen Unterstützung bei der Erstellung von Social-Media-Inhalten oder der Übersetzung von Postings? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gern!

Foto © Marco2811 – Fotolia.com

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